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gedankengut

wer bist du? woher kommst du? warum bist du einfach hier?
wann kann man sicher sein, das du von jedem verstanden wirst?

dann kommt es, das besondere ereignis. dieser einzige wichtige und besondere tag.

wortspiele - gefühle - instinkt - oder doch nur wortglauberei

die wahrheit sagen und sich blamieren für seine gefühle, oder etwas vorgaukeln, das man in wirklichkeit nicht ist? den hut abnehmen und sich verbeugen, oder selbstbewusst auftreten und die anderen mit irrglauben überrumpeln?

weis man woran man ist, oder ist es einfach nur intuition?

gedanken schnell erfasst, nur teilweise begriffen oder behalten, nur aus dem bauch heraus ...

bin ich glücklich, bin ich zufrieden?
was denken die anderen?

gespielt oder gelebt?

der, der etwas sucht, wird auch etwas finden, oder findet nur der etwas, der eigentlich gar nichts sucht?

soll man reden oder schweigen; ein blick genügt - doch lieber schweigen - oder doch reden?

denken oder handeln?
fehler eingestehen oder überspielen?

gut - schlecht - ying / yang

etwas hinunterschlucken, in sich hineinfressen, obwohl man satt ist?

gedanken verarbeiten oder hirnwichserei?


eintauchen, eintauchen in die dunkelheit der nacht, sich verstecken, warum?
- vor wem?
will man seine gefühle verstecken, vielleicht vor sich selbst?
soll man sich selbst belügen?
warum soll man jemandem etwas erklären, der es ohnehin nicht versteht? und wenn man es wem erzählt, nicht verstanden wird oder genau das erfährt, das man nicht wahr haben möchte.
aus der traum, kaputt der traum. also doch lieber alles für sich behalten und den traum am leben lassen. aber wieso ein traum an dem keiner teilhaben kann, obwohl es doch anders sein soll?
soll ich mich doch verstecken?
wem tut man was gutes, wem tut man weh?
das witzeln und coolsein, ist das nur eine maske, die man sich aufsetzt, damit die anderen nicht merken, worum es dir geht? oder ist dieses dasein einfach so, weil man genau das von dir erwartet oder das nur so von dir gewöhnt ist?
trugbild, unehrlichkeit oder verstecken - was ist richtig, was ist falsch?
wo beginnt und wo endet das ganze ...

diesen spruch kennt man ja. aber welche stille wasser sind tief, und ab wann ist tief, als tief zu werten ....
gibt es da eine din-norm dafür oder vielleicht einen rfc-standard ...
ein nicht geschriebens gesetz, das jeder kennt ...
eine illusion, der man blind vertraut ...
oder soll man sich einfach überraschen lassen ...

es tut weh´, wenn man jemanden leiden sieht.
könnte man doch nur wenigstens einen kleinen teil der last abnehmen und angst durch hoffnung ersetzen ...

es ist schon ein paar jahre her, da hat ein freund von uns versucht, sich das leben zu nehmen. beim ersten mal hat es nicht geklappt, beim zweiten mal ist jemand dazugekommen und hat ihn abgehalten und beim dritten versuch hat er sich seinen wunsch erfüllt.
zirka ein jahr zuvor hatten wir ihn einmal besucht, und irgendwie sind wir auf das thema tod und sterben zu sprechen gekommen. er hatte gemeint, wenn er einmal nicht mehr sei, so wolle er kein grossartiges begräbnis. er hasse diesen trubel. er möchte nicht, dass leute wegen ihm traurig sind.

als dann der tag mit dem begräbnis gekommen war, kamen ziehmlich viele trauergäste. nach dem gottesdienst marschierte die trauergemeinde als letztes geleit hinter dem sarg, dem priester, den ministranten und der familie hinterher, um den toten beizusetzen. als alle um die grabstätte versammelt waren, kam aus heiterem himmel ein kalter eisiger wind zu wehen. in diesem moment erinnerte ich mich an seine worte 'ich will diesen rummel nicht'. es war gerade so, als versuchte der uns zu vertreiben, zu sagen verschwindet geht nach hause. wir haben auch nach dem begräbnis mit anderen gesprochen, die sich das gleiche gedacht haben.

war das zufall?
war das ein übersinnliches ereignis?
was denkt ihr?
ist euch selbst auch einmal etwas passiert oder habt ihr etwas erlebt, wo ihr euch dannach gefragt habt?


gedanken und erinnerungen werden wach, die augen starren fix auf einen punkt, der kopf ist gesenkt, und eigentlich nimmt man rund um sich nicht viel war.
den körper verlassen und tief ins innere versunken …
… scheidungen mit und ohne kindern … liebe nette menschen, oft viel zu jung, verstorben … zerbrochene menschen, dahinlebend …
zugesehen, miterlebt, geredet – leider oft erfolglos

… gedanken plagen, erinnerungen erwachen und machen traurig.
manchesmal schießt das alles auf einmal durch den kopf und du weinst - still - ohne eine träne zu verlieren.
alles um dich erscheint, dir reglos und grau - die zeit hat ihre bedeutung verloren und gefühle dringen durch dich, wie von einem kalten wind getrieben ...


das ich gefunden habe
(für was_es_ist und antejo)


Ins Sonnenland des Glücks

Voll Huld soll dich bewachen
Der Lenker des Geschicks.
Mit Jubeln und mit Lachen
Sollst du die Reise machen
Ins Sonnenland des Glücks!

Und kommt ein Leid gegangen,
Dann küsse dir zur Stund'
Liebkosend von den Wangen
Die Tränlein, die dran hangen,
Ein vielgetreuer Mund.

Ottokar Kernstock


Auf staubiger Ackerkrume
Stand frierend im kalten Wind
Eine schöne seltsame Blume,
Verwaist wie ein mutterlos Kind.

Du hülltest voller Erbarmen
In warme Liebe sie ein,
Du wurdest die Mutter der Armen,
Ihr Tau und ihr Sonnenschein.

Und täglich entfaltet freier
Sich ihre verborgene Zier,
Und täglich erblühte ein neuer
Bezaubernder Reiz an ihr...

So oft ich der Blume, der schlanken,
In die leuchtenden Augen schau'
Möcht' tausendmal ich dir danken,
Du liebe, barmherzige Frau.

Ottokar Kernstock


beide denken das gleiche und keiner tut oder sagt etwas.
will man durch gegenseitiges schweigen, erzählen was man erlebt hat.
ist man aneinander vorbeigegangen und hat versämt miteinander zuleben?
ich kenne solche situationen leider zu genüge. leider passiert das oft in situationen, wo du es am wenigsten erwartest hast.
du bist froh, weil es jemandem besser geht und in genau in diesem moment erkennst du, das es bereits zu spät war.
den bus versämt; - nein aber einen teil des lebens vielleicht; - rekursiv depressiv? - dass kann es ja wohl doch nicht sein
ich bin traurig und beinahe erschüttert ...

wieviele menschen sich doch eine maske aufsetzen, um ihr leben zu meistern

oft ist da nur rotes, trauriges , beinahe farbloses blut und keine grünen wiesen, nur dürre steppe ...


passiert euch das auch manchmal:
wenn man sich sicher ist, etwas richtig gemacht bzw. gesagt zu haben, es sich im nachhinein für einen selber, als völlig falsch erweist?
ist die erkenntnis zuspät gekommen?
zu spontan gehandelt?

 

twoday.net AGB

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