heute morgen gegen neun uhr rückfrage vom einsatzort ins büro - einfach, sachlich und unkompliziert ohne irgendwas in frage zu stellen:
ich: ist der junior schon da?!
kollege: nein, bis jetzt noch nicht.
ich: wenn er kommt, bitte gleich schlagen ...
kollege: okay, mach' ich!
ich: ist der junior schon da?!
kollege: nein, bis jetzt noch nicht.
ich: wenn er kommt, bitte gleich schlagen ...
kollege: okay, mach' ich!
hidden_mask - am Donnerstag, 18. Oktober 2007, 13:54 - rubrik: nur so
noch keine meinung - buchstaben dazu
es wird kälter, die blätter fallen ab, die sonne verliert an kraft ... der herbst spielt in seinen allerschönsten farben.

es ist an der zeit weiterzugehen, nicht stehenzubleiben, anzuwurzeln oder gar einzurosten und neue energie zu tanken. wer weiss, vielleicht führt der weg auch zu anderen ufern ...


es ist an der zeit weiterzugehen, nicht stehenzubleiben, anzuwurzeln oder gar einzurosten und neue energie zu tanken. wer weiss, vielleicht führt der weg auch zu anderen ufern ...

hidden_mask - am Dienstag, 16. Oktober 2007, 20:50 - rubrik: gedankengut
"danke für's nachhause bringen! also dann bis morgen abend 20 uhr oder so!", ich stieg aus und liess mit mässigem druck die autotür ins schloss fallen.
eigentlich war ich nur mit meinem bruder am fussballplatz. viele jahre liegt mein letzter besuch dort zurück. frauchen meinte, es wäre gut mich wieder einmal mit meinem bruder zu treffen. immerhin wohnt er drei kilometer von mir entfernt und sehe ihn so 5-6 mal im jahr ...
also verabredete ich mich mit ihm am fussballplatz, obwohl ich gar nicht mehr hinfahren wollte. etwas smalltalk bevor das spiel begann, vereinzelte kommentare während die kicker ihr bestes gaben. "unsere" mannschaft lag nach drei minuten 1:0 hinten. letztendlich hatten "wir" 2:1 gewonnen. neben uns hatten ein paar pensionisten voller ehrgeiz gestanden. die wussten alles besser - "so a schaaaass" - "der hod total versogt" - "des war doch ka faul" - kein einziges lobenswertes wort - irgendwie kamen mir die vor, wie die zwei alten bei der muppets show, die andauernd am lästern waren. aber was soll's - ohne solche leute wäre es auch kein fussballplatz.
danach fuhren wir noch zu einem beisl. mein bruder wollte mir noch einiges von seiner wohnungssuche erzählen. er will möglichst bald umziehen. irgendwie war das lokal hoffnungslos überfüllt und der einzige quadratmeter, der uns zur verfügung stand, wurde ständig zu schmälern versucht. so begaben wir uns nach dem getränk, um eine lokalität weiter. hier jedoch war eine geschlossene gesellschaft geladen, somit kein platz für uns und gingen um eines weiter.
wir unterhielten uns über dies und das, als plötzlich eine junge frau an unseren tisch herantrat und brüderchen verbal in beschlag nahm. nach 10 minuten wurde ich vorgestellt, was jedoch in ihrem unaufhörlichem redeschwall unterging. eigentlich war ich mit ihm hier, um mal miteinander alles mögliche abzuquatschen. das war dieser dame aber offensichtlich so etwas von egal, dass es mir am arsch ging. hin und wieder durfte auch er mal zu wort kommen. die kellnerin zwinkerte mir zu und meinte im vorbeigehen: "anstrengend. - gell, es langweilt dich!" "nun ja", lächelte ich zurück. eigentlich lauschte ich dem gespräch nicht wirklich zu. beide waren dieses jahr in thailand gewesen und mussten sämtliche details abgleichen. sie hatte so halb aufgetrockneten speichel in ihren mundwinkeln. eigentlich war ich nahe daran ihr ein taschentuch zu reichen, weil es einfach nur ekelig aussah.
war schon spannend ;-}
also beobachtete ich die frau im hintergrund mit dem vielen stoff. der viele stoff war ein nadelstreifkleid, -rock -mantel, was weiss ich. auf jedenfall war das teil langärmlig, hatte einen kragen und ging ihr bis zu den knöcheln. sie sass mit dem rücken zu mir an der bar, hatte lange dunkle haare, die beinahe bis zur taille reichten, knall rot lackierte lange fingernägel und strich permanent ihr haar über die schultern nach hinten.
endlich war ein alter freund meines bruders eingetroffen, der sich telefonisch bereits angekündigt gehabt hatte. er ist ein lustiger kerl und konnte schlagartig alleine mit seinem erscheinen sämtliche thailändische unterhaltungen verstummen lassen. hatte ihn schon über ein jahr nicht mehr gesehen. endlich wurde es gemütlich. jeder kam zu wort und es wurde sehr lustig. einige getränke später musste ich etwas loswerden und sagte der zu beginn so redseligen dame mitten ins gesicht: "so wie du die erste stunde einen monolog geführt hattest, dachte ich, du hättest seit drei jahren das erste mal wieder sprechen dürfen ..." irgendwie war sie nicht einmal beleidigt. ach, wie kann ich doch manchmal gemein sein.
egal - auf jeden fall wurde es später und die vernunft sprach für sich, nicht mehr selbst mit dem auto zu fahren. der freund meines bruders war dann so nett, mich nachhause zu fahren. "war schön dich wieder einmal zu sehen." ... den rest habe ich ganz zu beginn geschrieben ...
eigentlich war ich nur mit meinem bruder am fussballplatz. viele jahre liegt mein letzter besuch dort zurück. frauchen meinte, es wäre gut mich wieder einmal mit meinem bruder zu treffen. immerhin wohnt er drei kilometer von mir entfernt und sehe ihn so 5-6 mal im jahr ...
also verabredete ich mich mit ihm am fussballplatz, obwohl ich gar nicht mehr hinfahren wollte. etwas smalltalk bevor das spiel begann, vereinzelte kommentare während die kicker ihr bestes gaben. "unsere" mannschaft lag nach drei minuten 1:0 hinten. letztendlich hatten "wir" 2:1 gewonnen. neben uns hatten ein paar pensionisten voller ehrgeiz gestanden. die wussten alles besser - "so a schaaaass" - "der hod total versogt" - "des war doch ka faul" - kein einziges lobenswertes wort - irgendwie kamen mir die vor, wie die zwei alten bei der muppets show, die andauernd am lästern waren. aber was soll's - ohne solche leute wäre es auch kein fussballplatz.
danach fuhren wir noch zu einem beisl. mein bruder wollte mir noch einiges von seiner wohnungssuche erzählen. er will möglichst bald umziehen. irgendwie war das lokal hoffnungslos überfüllt und der einzige quadratmeter, der uns zur verfügung stand, wurde ständig zu schmälern versucht. so begaben wir uns nach dem getränk, um eine lokalität weiter. hier jedoch war eine geschlossene gesellschaft geladen, somit kein platz für uns und gingen um eines weiter.
wir unterhielten uns über dies und das, als plötzlich eine junge frau an unseren tisch herantrat und brüderchen verbal in beschlag nahm. nach 10 minuten wurde ich vorgestellt, was jedoch in ihrem unaufhörlichem redeschwall unterging. eigentlich war ich mit ihm hier, um mal miteinander alles mögliche abzuquatschen. das war dieser dame aber offensichtlich so etwas von egal, dass es mir am arsch ging. hin und wieder durfte auch er mal zu wort kommen. die kellnerin zwinkerte mir zu und meinte im vorbeigehen: "anstrengend. - gell, es langweilt dich!" "nun ja", lächelte ich zurück. eigentlich lauschte ich dem gespräch nicht wirklich zu. beide waren dieses jahr in thailand gewesen und mussten sämtliche details abgleichen. sie hatte so halb aufgetrockneten speichel in ihren mundwinkeln. eigentlich war ich nahe daran ihr ein taschentuch zu reichen, weil es einfach nur ekelig aussah.
war schon spannend ;-}
also beobachtete ich die frau im hintergrund mit dem vielen stoff. der viele stoff war ein nadelstreifkleid, -rock -mantel, was weiss ich. auf jedenfall war das teil langärmlig, hatte einen kragen und ging ihr bis zu den knöcheln. sie sass mit dem rücken zu mir an der bar, hatte lange dunkle haare, die beinahe bis zur taille reichten, knall rot lackierte lange fingernägel und strich permanent ihr haar über die schultern nach hinten.
endlich war ein alter freund meines bruders eingetroffen, der sich telefonisch bereits angekündigt gehabt hatte. er ist ein lustiger kerl und konnte schlagartig alleine mit seinem erscheinen sämtliche thailändische unterhaltungen verstummen lassen. hatte ihn schon über ein jahr nicht mehr gesehen. endlich wurde es gemütlich. jeder kam zu wort und es wurde sehr lustig. einige getränke später musste ich etwas loswerden und sagte der zu beginn so redseligen dame mitten ins gesicht: "so wie du die erste stunde einen monolog geführt hattest, dachte ich, du hättest seit drei jahren das erste mal wieder sprechen dürfen ..." irgendwie war sie nicht einmal beleidigt. ach, wie kann ich doch manchmal gemein sein.
egal - auf jeden fall wurde es später und die vernunft sprach für sich, nicht mehr selbst mit dem auto zu fahren. der freund meines bruders war dann so nett, mich nachhause zu fahren. "war schön dich wieder einmal zu sehen." ... den rest habe ich ganz zu beginn geschrieben ...
hidden_mask - am Samstag, 13. Oktober 2007, 03:44 - rubrik: familie